Altweibersommer ist die Bezeichnung für eine meteorologische Singularität. Es handelt sich um eine Phase gleichmäßiger Witterung im Herbst, oft Ende September und Oktober, die durch ein stabiles Hochdruckgebiet und ein warmes Ausklingen des Sommers gekennzeichnet ist (Quelle Wikipedia)
Im September, wenn es langsam windiger und nebeliger wird, ist der Sommer zu Ende. Jedoch ist es manchmal genau diese Zeit, in der sich die Sonne noch einmal wie eine warme Decke über die Landschaft legt, wie ein letzter Gruß des Sommers: Die Laubbäume werden bunt und wiegen sich im Wind. Frühmorgens sind in den Zweigen der Sträucher und Bäume oft feine Spinnfäden mit Tautropfen zu entdecken. Dieses Phänomen ist gemeinhin als Altweibersommer bekannt.
Diese feinen Spinnfäden sind es vermutlich auch, die dem Altweibersommer schon vor langer Zeit seinem Namen gegeben haben: "Weiben" ist ein altdeutscher Ausdruck für das Knüpfen von Spinnweben, heute ist es weitgehend aus dem Sprachgebrauch verschwunden.