Ein Jahr geht zu Ende, und wie immer nehmen wir uns vor, im nächsten Jahr alles anders zu machen. Die guten Vorsätze stapeln sich höher als der Weihnachtsbaumschmuck, und die Waage stöhnt schon im Voraus bei dem Gedanken an die kommenden Diätpläne.
Aber Moment mal – warum immer dieser Drang, sich zu ändern? Vielleicht sollten wir einfach mal akzeptieren, dass wir perfekt unperfekt sind. Schließlich sind es doch gerade die kleinen Macken, die uns einzigartig machen. Wer will schon perfekt sein, wenn man auch wunderbar chaotisch sein kann?
Der Jahreswechsel ist wie ein Reset-Knopf für unsere Vorsätze. Wir nehmen uns vor, mehr Sport zu machen, aber nach dem ersten Joggingausflug sind die Joggingschuhe schon wieder in der Ecke gelandet – neben dem Staubsauger, der sich auch noch einsam fühlt. Und wer hat eigentlich gesagt, dass Schokolade kein akzeptabler Ersatz für Sport ist?
Aber genug von den Vorsätzen, die sowieso nach zwei Wochen im Nirwana verschwinden. Lassen wir das vergangene Jahr Revue passieren – die Höhen, die Tiefen, die schrägen Momente. Denn seien wir ehrlich, das Leben wäre doch langweilig ohne die schrägen Momente.
Wir haben wieder viel gelacht, manchmal bis der Bauch wehtat. Wir haben vielleicht auch das ein oder andere Tränchen vergossen – vor Lachen oder aus Rührung. Das ist das Leben in seiner vollen Bandbreite.
Also stoßen wir an, nicht nur auf das neue Jahr, sondern vor allem auf uns selbst. Auf die, die wir sind, mit all unseren Unvollkommenheiten und seltsamen Angewohnheiten. Vielleicht sollten wir uns vornehmen, uns im nächsten Jahr weniger zu verbiegen und einfach öfter mal über uns selbst zu lachen.
In diesem Sinne: Auf ein neues Jahr voller Lachen, Liebe und der Erkenntnis, dass Perfektion ziemlich langweilig ist. Cheers! 🥂